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heute möchte ich Euch eine Geschichte von Christoph Georges erzählen:
"Du bist der Herr Deiner Gedanken!
Der Schüler sagte zum Meister: “Ich habe den größten Teil des Tages damit verbracht, über Dinge nachzudenken, über die ich nicht nachdenken sollte, mir Dinge zu wünschen, die ich mir nicht wünschen sollte, Pläne zu schmieden, die ich nicht schmieden sollte”.
Der Meister lud den Schüler ein, ihn auf einen Waldspaziergang zu begleiten. Er zeigte auf einen Pilz am Wegrand und fragte den Schüler, was für ein Pilz das sei.
“Ein Amanita phalloides”, sagte der Schüler. “Er tötet jeden, der davon isst. Aber er kann niemanden töten, der ihn einfach nur anschaut”, sagte der Meister.
“Ebenso wenig können verwerfliche Gedanken und Wünsche dem etwas anhaben, der sich nicht von ihnen verführen lässt”.
Ihr Lieben,
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Quelle: Karin Heringshausen |
Wer behauptet, dass er immer nur Gedanken der Liebe und der Freude in sich verspürt, ist nicht ehrlich zu sich selbst. Wir alle können nicht verhindern, dass uns ab und zu auch Gedanken des Hasses, der Wut oder der Mutlosigkeit kommen.
Entscheidend ist aber, wie wir damit umgehen, ob wir diesen Gedanken die Möglichkeit geben, sich bei uns einzunisten und und unser Denken und Handeln zu bestimmen.
Ebenso, wie wir täglich unsere Zähne putzen, sollten wir auch auf die Hygiene unserer Gedanken achten und immer dann, wenn uns Gedanken der Hasses, der Wut oder der Mutlosigkeit kommen, diesen Gedanken klar entgegentreten und sagen:
Ich will mich mit diesen Gedanken nicht weiter beschäftigen, ich will nur Gedanken der Freude, der Liebe und der Zuversicht in mir dulden.
Ich will mich mit diesen Gedanken nicht weiter beschäftigen, ich will nur Gedanken der Freude, der Liebe und der Zuversicht in mir dulden.